Förderschule soziale und emotionale Entwicklung der Kreuzschwestern
"Tom Sawyer"
Die Tom-Sawyer-Schule der Kreuzschwestern mit dem Schwerpunkt sozial/emotionale Entwicklung befindet sich in Rappweiler-Zwalbach. Hier werden Kinder unterschiedlicher Altersklassen vom Primar- bis zum Sekundarbereich betreut. Wir verstehen es als unsere Aufgabe, die SchülerInnen in einem kleinen Rahmen, in ihrer Individualität angemessen zu begleiten und zu unterstützen sowie individuelle Ressourcen durch differenzierte Förderangebote zu stärken. Somit entwickeln unsere SchülerInnen wieder ein positives Selbstbild und erlernen angemessen in soziale Interaktionen zu treten und hierbei positive Erfahrungen zu sammeln.
Ein multidisziplinäres Team aus sonderpädagogischen Lehrkräften und pädagogischen Fachkräften nimmt die SchülerInnen mit ihren unterschiedlichen Bedürfnissen wahr und zeigt adäquat Verständnis für die unterschiedlichen Lebenssituationen.
Um Lerninhalte vermitteln zu können, wird vorerst eine sichere vertrauensvolle Beziehungsebene zwischen den SchülerInnen und den Fachkräften aufgebaut. Jene professionell geleistete Bindungsarbeit ist der Grundbaustein an unserer Schule, um die SchülerInnen (wieder) ans Lernen heranzuführen.
Unser oberstes Ziel ist es, unsere SchülerInnen dahingehend zu unterstützen, dass diese an einer Regelschule beschult werden können. Jedoch haben unsere SchülerInnen auch die Möglichkeit, an unserer Schule einen Schulabschluss zu erreichen.
Eine intensive Elternarbeit im Sinne einer ganzheitlichen Förderung des Kindes ist uns sehr wichtig, sowie eine gelingende Kooperation mit allen am Entwicklungsprozess Beteiligten (Familie, Jugendamt, Therapeuten, weitere pädagogische Fachkräfte). Diese engmaschige Zusammenarbeit bieten den Schülern einen optimalen Rahmen für ganzheitliche Entwicklungsfortschritte.
Wir begreifen unsere Schule als einen sicheren Ort, an welchem die SchülerInnen die Erfahrung machen dürfen, angstfrei zu lernen, Freude am Lernen und in der Interaktion mit ihren Mitmenschen zu empfinden.
Schulbegleitung
Brauchen Kinder oder Jugendliche Unterstützung, um in der Schule zurecht zu kommen, gibt es die Möglichkeit der Begleitung durch eine Integrationshilfe.
Unsere Integrationshilfen sind an den Schulen in den Gemeinden Wadern, Weiskirchen und Losheim eingesetzt. Sie unterstützen das einzelne Kind in seinem ganz eigenen Bedarf. Ziel der Integrationshilfe ist, das Kind in enger Absprache und Koordination mit den Lehrern im Schulalltag so zu unterstützen, dass eine Teilhabe am Unterricht möglich ist. Dabei werden alle Beteiligten in Planung und Gestaltung der Hilfe einbezogen.
Unsere Hilfe kann dabei von einfachen grundpflegerischen Tätigkeiten, über Unterstützung bei einfachen lebenspraktischen Tätigkeiten bis hin zu Unterstützung im Unterricht reichen (Motivation, Strukturierungshilfen, Umsetzung von Lerninhalten, Umgang mit eigenen Gefühlen und mit anderen Kindern, z. B. bei Konflikten). Bei Bedarf geben wir auch Unterstützung in der Ganztagsschule und bei Klassenfahrten.
Die Hilfe ist so angelegt, dass das Kind Anleitung zu eigenständigem Handeln erhält und in seiner Selbständigkeit gefördert wird.
Für die Integrationshilfe an Schulen ist ein Antrag beim Landesamt für Soziales (bei körperlicher oder geistiger Behinderung) oder beim Jugendamt (im Falle seelischer Behinderung) erforderlich. Wenn Sie Fragen dazu haben, informieren wir Sie gerne und unterstützen ggf. bei der Antragstellung.
Freiwillige Ganztagsschule
An drei Schulstandorten hält die Kinder- und Jugendhilfe St. Maria ein Angebot bereit für Eltern bzw. Erziehungsberechtigte, deren Kinder nach Unterrichtsende aus den unterschiedlichsten Gründen ein Betreuungsangebot benötigen. Hierzu zählt die Grundschule Weiskirchen, die Graf-Anton-Schule in Wadern und die Eichenlaub Schule in Weiskirchen.
Die Kinder und Jugendlichen werden dort jeweils nach Schulschluss in alters- und geschlechtsgemischten Gruppen betreut. Sie essen zunächst gemeinsam zu Mittag. Das Essen wird täglich frisch aus dem Haupthaus der Kinder- und Jugendhilfe in Weiskirchen angeliefert und entspricht den Vorgaben der deutschen Gesellschaft für Ernährung.
Nach dem Essen schließt sich die Hausaufgaben Zeit an. In Kleingruppen werden die SchülerInnen dabei von Erwachsenen individuell unterstützt. Danach gibt es noch Zeit für Projekte, Angebote oder Freispielsequenzen.
In den Schulferien wird darüber hinaus eine ganztägige Ferienbetreuung angeboten.